Sonntag, 26. September 2010

Lost

Nach dem cineastischen Hochgenuss habe ich noch einmal die Museen der Stadt unsicher gemacht. Schließlich bleibt bleibt mir ja nicht mehr allzu viel Zeit dafür. Angefangen mit der wunderschönen, kleinen, aber feinen Roy Lichtenstein Ausstellung im Morgan bin ich weiter zum Guggenheim, dass  - wie erwartet - von außen und von innen überzeugt.

Als letzte Station meiner Museumstour dieses Wochenende hatte ich mir das Metropolitan Museum of Art vorgenommen. Ich wusste, dass es groß ist, ich wusste, dass es viel bietet. Womit ich nicht gerechnet hatte, war, dass es so groß und so unübersichtlich war. In kürzester Zeit habe ich mich derart verlaufen, dass ich ganze 20 Minuten weder wusste, wo ich war, noch wo mein Ziel lag, noch wo der Ausgang war. Ich habe letztendlich nach dem Weg fragen müssen. Und ich frage in Museen sonst NIE nach dem Weg. Selbst wenn ich mal kurz orientierungslos bin, tue ich so, als ließe ich mich treiben. Das klappt immer. Hier war ich aber nicht nur kurz orientierunglos, sondern völlig planlos. Gedemütigt von einem Museum. Aber entschädigt mit großer Kunst.