Donnerstag, 23. September 2010

Obama (und mein Leben) zieht an mir vorbei

Folgendes ist mir gerade wirklich passiert:

Ich sitze an meinem Schreibtisch, ahne nichts böses, als auf einmal meine Kollegin im Eckbüro uns alle hereinruft. Die komplette Strasse ist abgesperrt, keine Passanten, nur tausende Polizisten. Erst dachte ich an einem Bombendrohung im Hilton, aber dann wurde es mir natürlich klar: Big O (so nennen sie ihn hier) macht Feierabend bei der UN und fährt bei uns vor der Tür vorbei.

Als mir klar wurde, dass ich in einem Eckbüro in der 5. Etage stehend so ungefähr den absoluten Logeplatz habe, hab ich mir schnell mein Iphone geschnappt und da kam sie auch schon. Eine Riesen-Eskorte mit ungefähr 40 Motorrädern, 2 Limousinen, die wie im Film mit den kleinen Fähnchen geschmückt sind. Ich zücke mein Iphone, denke ich mache Fotos... und drücke in der Aufregung die ganze Zeit auf die Home-Taste statt auf die Auslöser-Taste. Und merke es natürlich erst jetzt.

Ein großer Moment meines New York- Aufenthalts - und ich hab's versaut.